Die neuen Züge, die im Alstom-Werk in Savigliano (CN) gebaut werden, bieten im Vergleich zu den Vorgängermodellen mehr Komfort, Zugänglichkeit und Kapazität.
Jeder Zug bietet Platz für bis zu 381 Fahrgäste und verfügt über spezielle Abstellräume für Fahrräder und Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität.
Die Züge, die 2026 in den Fahrgastbetrieb gehen sollen, werden derzeit auf speziellen Anlagen und anschließend auf kommerziellen Strecken getestet.
Alstom hat gestern gemeinsam mit STA – Strutture Trasporto Alto Adige SpA – den ersten von 21 Coradia Stream Zügen vorgestellt, welche die neue Regionalflotte zwischen Südtirol und Tirol bilden werden. Die Präsentation fand in Mals im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Vinschger Bahn statt.
Die Veranstaltung fand im Beisein von Arno Kompatscher, des Landesrates für Mobilität, Daniel Alfreider, des Landesrates für Mobilität, Renè Zumtobel, der Präsidentin der Bezirksgemeinschaft, Roselinde Gunsch Koch, des Generaldirektors der STA, Joachim Dejaco und des Geschäftsführers von Alstom in Italien, Michele Viale, statt.
Technische Details:
Die am Alstom-Standort Savigliano (CN) gefertigten Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h, sind 127,9 Meter lang und bieten 381 Sitzplätze. Die neuen Coradia Stream-Züge sind außerdem mit dem ERTMS-Signalsystem ausgestattet, das die Interoperabilität über internationale Grenzen hinweg ermöglicht.
Die Innenräume der Züge wurden mit Blick auf die Gemeinschaft gestaltet und bieten große Abstellflächen für Fahrräder und vollständig zugängliche Bereiche für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität.
Zugänglichkeit und Barrierefreiheit:
Eine große Anzahl von Türen sorgt für einen schnelleren und reibungsloseren Ein- und Ausstieg, während die Bereiche für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität – über verstellbare Rampen erreichbar – zwei Rollstuhlplätze mit Steckdosen umfassen. Zwei Bordtoiletten, von denen eine PRM-konform ist, garantieren Autonomie und Komfort während der gesamten Reise.
Alstom CEO Michele Viale:
“Mit mehr als 600 Coradia Stream-Zügen, die von Alstom in Italien entworfen, gebaut und in Betrieb genommen wurden, stellt die Vorstellung des ersten Regionalzuges für die STA eine bedeutende Verbesserung der Verbindung zwischen Südtirol in Italien und Tirol in Österreich dar und ist ein weiterer Schritt nach vorne für das nationale Mobilitätssystem.”
