Ein Haus aus Hanf macht Hoffnung auf die ersehnte Rückkehr zur Vernunft!

Zu 80 Prozent wiederverwertbar, zu 70 Prozent aus Rohstoffen gebaut, die innerhalb von 30 Kilometer zu finden waren – Mathias Claudius Telser hat in Südtirol ein Haus aus Hanf gebaut, das uns völlig aus den Socken haut! Er hat damit viel bewirkt und schenkt uns Hoffnung auf eine Rückkehr zur Vernunft. Ein Forerunner, wie er im Buche steht!

Ein cooler Typ, ein junger Mann mit Visionen – und vor allem mit dem Können, selbst neue Wege zu gehen. “Wenn wir weiter nicht auf die Umwelt schauen, werden wir bald keine Umwelt mehr haben”, erklärt er in einfachen, aber starken Worten, wie es zu seiner Vision vom Hanfhaus gekommen ist. “Ich will jetzt auch nicht predigen, aber wir müssen die konventionelle Bauweise einfach verändern und den Naturprodukten eine Chance geben.” Also Hanf!

Mathias mit Partnerin Magdalena und ihrem Hanf:

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Ein unerlässlicher Vorteil: Mathias war selbstständiger Bauunternehmer im Hoch- und Tiefbau, so wurde das Projekt umsetzbar. Bereits ein Jahr vor dem Haus-Umbau hatte er zusammen mit Magdalena begonnen, Nutzhanf anzubauen, um die Rohstoffe für die Hanf-Kalk-Ziegel ernten zu können.

Anstatt das Fundament aus Beton zu gießen, “habe ich mich für eine alte, weniger invasive Methode entschieden”, erklärt Mathias. Das Fundament wurde aus Steinen aus der Umgebung gelegt. So durften auch die alten Obstbäume am Grund stehen bleiben.

Verwenden, was da ist!
Dieses Motto hat ihn angetrieben, so kam altes Holz vom Vorgänger-Bau zum Einsatz. Die Türen sind zum Teil über 200 Jahre alte Zirbenholz-Fabrikate. Hier im Video erfahren Sie viel Wissenswertes zum Hanfhaus und natürlich auf der großartigen Homepage des Südtirolers.

Politik muss mitmachen
Eine Botschaft gibt er zum Abschluss aber noch mit: “Die Politik muss mitmachen, diese Bauweise fördern, damit es für alle leistbar wird.”

Ein Haus aus Hanf

> Zu 80 Prozent wiederverwertbar
> aus regionalen Baustoffen
> Großartiges Raumklima
> Gebrauchtes wiederverwendet

Forerunner-Resümee: Großartig! Ein Anpacker, der nicht nur fabuliert, sondern macht. Ein sehr positives Signal für die Zukunft. Vielleicht auch ein Wink an ländliche Gemeinden, die ihre Almen mit Chalets zupflastern, dieses doch wenn schon, dann nur nachhaltig zu tun. Wie gelernt von Mathias Claudius Telser.

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