Green Finance: oekostrom AG als Erfolgsbeispiel für grüne Investments

Schon 100.000 Kund:innen und 3000 Aktionär:innen mit im Boot

Die oekostrom AG präsentierte am 21. Juni in ihrer Jahreshauptversammlung signifikante Wachstumserfolge und starke Finanzkennzahlen in ihren Geschäftsbereichen Stromerzeugung, Energiehandel und Energievertrieb. Die oekostrom AG ist eine der größten Bürgerbeteiligungsgesellschaften in Österreich und steht im Eigentum von mehr als 3.000 Aktionär:innen. Knapp 900 davon sind im letzten Jahr dazugekommen.

Foto Thomas Kirschner

„Das Beteiligungsmodell der oekostrom AG ermöglicht uns, Wirtschaft partizipativ zu denken, und macht Investments in ein sauberes Energiesystem für ein breites Publikum attraktiv. Mit der Kraft vieler Menschen treiben wir den Umbau des Energiemarkts voran und schaffen neue Perspektiven“, 

Hildegerd aichberger und ulrich streibl,vorstand oekostrom

Die Aktionär:innen, überwiegend Kleinanleger:innen, partizipieren über eine Dividende und einen deutlich gestiegenen Aktienpreis direkt am Erfolg des Unternehmens. Damit hat sich die oekostrom AG einen festen Platz in der Finanzwelt erarbeitet. Zugleich bleibt sie ihrem Gründungsgedanken – saubere Energie für eine gute Zukunft – treu. Die breit getragene Unternehmensstruktur sei dabei ein entscheidender Faktor für den Erfolg, betont das Vorstandsteam Hildegard Aichberger und Ulrich Streibl im Rahmen der Hauptversammlung. 

Wachstumspotenzial durch grüne Investments

Seit Beginn des Jahres 2022 verzeichnete die oekostrom AG in allen Geschäftsbereichen ein deutliches Wachstum, etwa einen Zuwachs von 20 % bei den Kund:innen auf rund 100.000. Die Anlagenkapazität konnte seit Anfang 2022 um mehr als 25 % gesteigert werden. Ein weiteres Highlight war die größte Kapitalerhöhung der Unternehmensgeschichte mit 12,6 Mio. EUR, die durch eine Crowdinvesting-Kampagne realisiert wurde. Damit konnten in den vergangenen zwei Jahren das Eigenkapital verdreifacht und das Groß-Projekt Parndorf Repowering umgesetzt werden.Die oekostrom AG wird ihren mehr als 3.000 Aktionär:innen für 2022 eine Dividende in Höhe von 40 Cent pro Aktie aus dem sehr starken Konzernergebnis (10,2 Mio. EUR) bezahlen. Das entspricht einer Steigerung von 33 % zum Vorjahr.

„Dennoch bleiben die erwirtschafteten Ergebnisse auch heuer zum überwiegenden Teil im Unternehmen, um die Energiezukunft noch kraftvoller zu gestalten. Unsere wesentlichen Ziele sind die Finanzierung weiterer Erzeugungsanlagen für sauberen Strom und die Gewinnung weiterer Kund:innen, die mit uns gemeinsam in eine klimafreundliche Energiezukunft gehen wollen.“ sagt Ulrich Streibl, der im Vorstand neben Produktion und Handel auch für Finanzen zuständig ist. „Wir kommen dem klaren Auftrag unserer Aktionär:innen nach, weiter in eine saubere Energiezukunft für alle zu investieren“, 

ulrich streibl

Zahl der Aktionär:innen um 50 % gestiegen

Die oekostrom AG hat seit ihrer Gründung im Jahr 1999 mit dem partizipativen Beteiligungsmodell neue Maßstäbe gesetzt und ist heute eine der größten Bürger:innenbeteiligungen für saubere Energie in Österreich. 2022 markierte einen bedeutenden Meilenstein mit einem starken Zuwachs an Anleger:innen, die nachhaltige und grüne Investments tätigen und damit den Finanzmarkt mitgestalten wollen. Die Anzahl der Aktionär:innen wurde v.a. im Rahmen der Kapitalerhöhung um 50 % auf mehr als 3.000 gesteigert. „Crowdinvesting ist eine optimale Finanzierungsalternative für Menschen auch mit kleineren Anlageportfolien. Bei uns investieren Menschen im Schnitt 7.000 Euro, die Spannbreite reicht von einer Aktie bis hin zu sechsstelligen Investments. Damit können wir mit der Kraft vieler chancenorientiert denkender Menschen ein sauberes und faires Energiesystem bauen“, erklären Hildegard Aichberger und Ulrich Streibl.

Kraftvolle Wachstumsstory

„Auch 2023 soll die oekostrom AG weiter kraftvoll wachsen. Zumindest 10.000 neue Kund:innen und eine Steigerung der Anlagenkapazität um mindestens 10 MW wollen wir schaffen“, sagen Aichberger und Streibl. Nach der Inbetriebnahme des re-powerten Windparks in Parndorf schließt die oekostrom AG gerade den Bau eines 4 MW-Windrads in Deutschland ab, verstärkt die Projekttätigkeiten in der Slowakei und setzt einen Fokus auf die Entwicklung eines virtuellen Kraftwerkskonzepts – die Ziele für 2023 sind ambitioniert. Das oekostrom AG-Team arbeitet weiters an einem Hybridkraftwerk, bei dem durch die Kombination von Sonnen- und Windenergie optimal auf wechselnde Wetterbedingungen reagiert werden kann. Darüber hinaus werden Agri-Photovoltaik-Anlagen geplant. „Wir setzen auf innovative Technologien und die Doppelnutzung von Flächen, um ein grüneres Energiesystem zu schaffen. Mit Hybridkraftwerken und Agri-PV-Anlagen gewährleisten wir eine ökologisch verträgliche, saubere Energieversorgung“, erklärte Hildegard Aichberger, oekostrom AG-Vorständin für Vertrieb und Marketing, den Teilnehmer:innen der Hauptversammlung.

Starkes 1. Quartal 2023 & Aufsichtsräte bestätigt

Nach dem überaus erfolgreichen Jahr 2022 ist die oekostrom AG auch stark in das Jahr 2023 gestartet. Im 1. Quartal konnte bereits ein Gewinn von 4,6 Mio. Euro verbucht werden. Die Energiemärkte sind weiterhin von großer Volatilität geprägt. Das stellt die Energiewirtschaft vor Herausforderungen, bietet aber auch große Chancen.

Im Rahmen der Hauptversammlung wurden zwei Aufsichtsratsmandate erneut an Astrid Kiener sowie Barbara Liebich-Steiner vergeben.

Mehr über die oekostrom AG:
100 % Strom aus Windkraft- und Sonnenergieanlagen.

100 % Strom aus österreichischer Erzeugung

1999 aus der Anti-Atom- und Klimaschutzbewegung heraus gegründet ist die oekostrom AG heute die größte unabhängige Energiedienstleisterin in Österreich.

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