Mathieu Flamini – erst Fußballstar, dann Umwelt-Visionär, nun Milliardär!

Was für ein Forerunner! Und das nicht nur im sportlichen Sinne. Denn Mathieu Flamini schnürte seine Fußball-Stiefel einst für Arsenal, gründete schon währenddessen ein Umwelt-Unternehmen und dient jetzt dem Planeten und sich selbst: Er ist Milliardär.

Es ist eine dieser unglaublichen Geschichten, wie sie nur das Leben schreiben kann. Entgegen aller Vorurteile, die man gegenüber Fußball-Stars in der bestbezahlten Profi-Liga der Welt, der englischen Premier League, hegt, wurde Mathieu Flamini zu einem echten Vorbild auch abseits des grünen Rasens.

Vor knapp vier Jahren beendete Flamini nach 427 Pflichtspielen für Arsenal seine Fußball-Karriere, war unter anderem auch französischer Teamspieler und beim AC Milan engagiert. Eine Fußballer-Karriere wie aus dem Bilderbuch. Aber schon in seiner Zeit als Profi hatte Flamini eine andere, größere Vision: “Nachhaltigkeit ist mir immer schon am Herzen gelegen.”

Er gründete mit einem Geschäftspartner im jahr 2008 ein Umwelt-Unternehmen namens GFBiochemical. Anfangs war die Richtung noch völlig unklar und die Zeiten waren kurzfristig recht schwierig und der Profi-Fußballer war nicht gerade für seine Geduld bekannt. Flamini hörte man öfters den Spruch sagen: “Ich wünschte, ich hätte einfach nur eine App entwickelt.” Aber dann drehte sich der Spieß.

Wir wussten nicht, ob es um Energie, Chemie oder städtische Recycling gehen würde!

Mathieu Flamini

Mit GFBiochemicals gelang die technische Innovation, biobasierte Lävulinsäure auf den Markt zu bringen. Man war das erste Unternehmen, das dies auch im kommerziellen Maßstab zuwege brachte.

Info-Box

LÄVULINSÄURE: Sie gilt als Plattformchemikalie in Bio-Raffinerien, um fossiles Öl durch nachwachsende Biomasse zu ersetzen. Kurz: Autotanken mit Biomüll!

Das Durchhalten hat sich für Mathieu mittlerweile auch finanziell mehr als nur ausgezahlt. Laut “Forbes” hat ihm dies 11 Milliarden Euro Nettovermögen eingebracht, da verblassen selbst seine einstigen Fußball-Luxusgehälter.

Auch ein weiterer Premier-League-Star ist ein Forerunner:

Doch wie kam Flamini überhaupt zu seinen grünen Gedanken. “Ich wurde als Kind geprägt, bin in Marseille am Meer aufgewachsen und kam schon sehr früh mit Umweltverschmutzung in Berührung.” So ist seine Passion entstanden: Dem Planeten etwas sehr, sehr Gutes tun. Und dabei kann man offensichtlich dennoch richtig reich werden.

Hut ab, Mathieu Flamini!

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