2,3 Billionen Euro, um Europa grenzenlos mit der Metro zu befahren

Save the Planet, take the train ! Der Künstler Stefan Frankenberger, seine Mit – Utopist:innen und ihr Konzept zum “Menschenrecht Mobilität”.

Das Kunst& Friedensprojekt präsentiert Europa als Ganzes in mehreren Ebenen:

Das Projekt „Metropa“ verfolgt der geborene Rosenheimer Stefan Frankenberger seit zwei Jahren, heute lebt Stefan in Wien. Die Vorstellung einer transnationalen Vernetzung auf der Schiene, getaktet wie der Nahverkehr, elektrisiert ihn, wie seine Mitdenker:innen und Fans der Utopie. Einsteigen in Wien, aussteigen in Rom, weiter nach Marseille. Ein europäischer Tagtraum mit Anspruch auf weiteres Denken, vor allem jener, die es in der Hand hätten:

Die Utopie und die Beschreibung durch das Kollektiv:
“Metropa präsentiert eine europäische Zukunft, in der alle ökologischen, ökonomischen, technischen und politischen Fragen beantwortet und in ein tragfähiges Verständnis dessen umgesetzt werden, was zeitweise die Bundesrepublik Europa sein könnte.”

Metropa ist der Knotenpunkt all dieser Themen: Mobilität, Klimabewusstsein, europäische Integration und Migration. Seine klare und einfache Bildsprache spricht die Menschen an wie ein aktueller Plan einer beliebigen U-Bahn in einer beliebigen Stadt in Europa. Sie lässt die Menschen glauben, dass sie bereits wahr ist. Und je mehr Menschen es sehen, desto mehr wächst der Druck auf die Verantwortlichen – die EU, die Unternehmen, die Regierungschefs.”

Justus Schmidt, Stefan Frankenberger, Paul Treichl, Bild Metropa, hier ein Link zu allen Utopist:innen

Ich habe Stefan auf einem Mobilitätsevent kennen gelernt, er nimmt die Diskussion mit den Stakeholdern auf und präsentiert sein sympathisches Projekt genauso:

Ohne Druck und Fanatismus eines klassischen Aktivisten, dafür mit der Leichtigkeit und Verve eines Schaffenden:

Frankenberger& Team rechnen, dass ein 46.000 Kilometer langes Streckennetz (Erdumfang ist by the way 40.000 km) 2,3 Billionen Euro kosten würde.

Für mich auch ein Friedensaufruf, mit einmal Umsteigen von Charkiv nach Moskau

christoph mahdalik, AUTOR des artikels

Interrail 3.0

Mich faszinieren solche Ideen, als 18 bis 20jähriger war das Interrail Ticket mein Pass für den Sommer und die Freiheit. Von Lagos an der Algarve über Tanger (samt Nena´s Song “Am Strand von Tanger”) nach London war es nur ein Katzensprung. Katzenwäsche am Zug WC hat gereicht, wir rochen nach Reise und Abenteuer und Küssen am Gang des Zuges.

Heute mit 60 wäre ich auch der Erste, der seinen (kleinen) Rucksack nimmt, das 1,2,3 Europaticket am Handy hat und einen Hupfer nach Lyon macht. – Und dann wieder mal nach Tanger.

Die Metropa-Karte ist nicht einfach aus dem Nichts entstanden. Sie ist eine sich ständig verändernde Karte, die erst durch die gute alte physische Kartierung zum Leben erweckt wurde. Irgendwie ist sie die bisher faszinierendste Karte, wenn es darum geht, Menschen, die vor ihr stehen, dazu zu bringen, die physische und 3D-Erfahrung zu begreifen.

Aus der METROPA HOMEpage, beschreibung des titelbildes

Mobilität ist ein grundlegendes Menschenrecht, und metropa ist das Vehikel, das die komplexe Idee des europäischen Einigungsprozesses aus den Sitzungssälen der EU-Bürokratie in die Mitte der gesamteuropäischen Gesellschaft trägt.

Und Sie: Steigen Sie ein?

https://www.metropa.eu/

Zahlen aus einem guten Artikel aus https://www.ovb-online.de/rosenheim/landkreis/mit-der-bahn-quer-durch-europa-90939951.html

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