Wer als Kind viel Zeit am Wasser verbringt, baut für das gesamte Leben eine Beziehung zur „blauen“ Natur (Küsten, Flüsse, Seen) auf, steigert damit die Lebensqualität und führt später ein „grüneres“ Leben – dies ergab eine länderübergreifende Studie der Universität Exeter.
15.000 Menschen in 18 Ländern wurden befragt – und das Ergebnis der Studie der Universität Exeter (die übrigens am Fluss Exe liegt!) macht deutlich, wie wichtig Vertrautheit im Erwachsenwerden ist. In diesem Fall bezogen auf die „blaue Natur“, (Journal of Environmental Psychology, 2022)
Wir wissen: Je mehr ich mit einer Sache, einem Umstand und einem Element vertraut bin, desto mehr erfasse ich alle Qualitäten und schätze den Wert der Sache höher ein. Vertrauen in und um blaue Räume (Küsten, Flüsse, Seen) in der Kindheit fördert die Freude an der Natur und die Bereitschaft, Freizeit in der Natur zu verbringen, im Erwachsenenalter. Dies wirkt sich positiv auf das subjektive Wohlbefinden der Erwachsenen aus.
Aber mehr noch: Frühere wissenschaftliche Ergebnisse belegen, dass der Besuch von Grünflächen die körperliche Aktivität der Menschen steigern, Stress und Ängste verringern und gleichzeitig ihre Stimmung und ihr psychisches Wohlbefinden verbessern kann. (International Journal of Hygiene and Environmental Health, 2011).
Diese Ergebnisse sind gleichermaßen intuitiv nachvollziehbar wie motivierend. Wie kann der beschriebene Zusammenhang also neben der individuellen Umsetzung mit den Kindern aus dem privaten Umfeld noch positiv genutzt und unterstützt werden?
Wenn wir die Liebe zum blauen Raum für viele Kinder stärken wollen, was können wir tun?
Buddy-Programme?
Naturerlebnisse für Schulklassen und Kindergärten?
Schwimmkurse in natürlichen Gewässern?
Patenschaften für Gewässerstücke?
Haben Sie eine tolle Idee für eine Initiative? Schreiben Sie uns an office@forerunners.network.
Und wir werden ihr Projekt auf unserer Seite veröffentlichen!
